Google und der ungewollte Erfolg

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Google-Tools in deutschen Unternehmen angekommen

Google wurde früher gerne als „One-Trick-Pony" bezeichnet, weil Google eben nur eine Suchmaschine war. Auch wenn man diese Bezeichnung auch heute noch lesen kann, geht sie an der Realität schon lange weit vorbei. Das hat jetzt auch die umfangreiche Studie von IW Consult bestätigt. In den deutschen Unternehmen wird zwar nach wie vor die Suche am häufigsten eingesetzt, doch in den befragten Unternehmen werden im Schnitt vier Google-Tools eingesetzt.

Dabei ist die Verwendung der Anwendungen von Google nicht etwa auf onlinenahe Unternehmen beschränkt, sondern findet in allen Wirtschaftszweigen gleichermaßen statt. Allein die Art der Nutzung unterscheidet sich in den verschiedenen Branchen. Als Beispiele werden in der Studie die Automobilbauer genannt, die das Übersetzungstool Google Translate sehr stark einsetzen. Die Bauwirtschaft setzt bei der Recherche auf die Fähigkeiten von Google Earth und die Experten aus der IT-Branche haben den Browser Chrome für sich entdeckt.

Weitere Ergebnisse der Google Studie in der Übersicht

• Schaut man auf die Größe der Unternehmen, so fällt die starke Nutzung der Google Anwendungen durch den Mittelstand auf.
• Google-Marketingtools sorgten bei den befragten Unternehmen für Zuwächse bei den Kundenkontakte (25 Prozent) und beim Umsatz (23 Prozent).
• 72 Prozent der Google-Kunden konnten auf ihren Stammmärkten über Google-Marketing Kunden dazu gewinnen, 28 Prozent auch auf neuen Märkten.
• Für einen in das Google-Marketing investierten Euro, stieg der Umsatz im Online-Segment im Schnitt um 7,65 Euro.
• Die Google-Suche sorgt für schnellere Recherche-Ergebnisse bei den Mitarbeitern, die dadurch mehr Zeit für andere Tätigkeiten haben. Die befragten Unternehmen sparen somit durchschnittlich 6,84 pro Mitarbeiter und Tag.
• Die Google Apps sorgen für einen verbesserten internen Informationsfluss, erklären 68 Prozent der Unternehmen. Für 40 Prozent gilt das auch für die Kommunikation mit Kunden.