Facebooks größter Werbekunde ist vom Targeting wenig begeistert



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Facebooks größter Werbekunde ist vom Targeting wenig begeistert
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Zielgenaue Facebook-Werbung bringt nicht immer den gewünschten Erfolg. Facebooks größter Werbekunde hat das jetzt erkannt und will sein Werbebudget zukünftig anders verteilen.

Procter & Gamble: Targeting bei Facebook führt nicht zum gewünschten Erfolg

Facebook hat Jahre darauf verwendet, seinen Anzeigenkunden die Möglichkeit zu bieten, zielgerichtet bestimmte Nutzergruppen anzusprechen. Abhängig von Interessen, Alter, Familienstand und vielen anderen Faktoren, können Unternehmen genaue Zielgruppen definieren, die ihre Werbung sehen sollen. Trotz aller Bemühungen scheint sich das nicht für jeden Werbekunden auch auszuzahlen. Wie das Wall Street Journal berichtet, will Procter & Gamble zukünftig deutlich weniger auf die Targeting-Funktion setzen.

Procter & Gamble: Facebooks größter Werbekunde ändert seine Strategie. (Foto: Jonathan Weiss / Shutterstock.com)
Procter & Gamble: Facebooks größter Werbekunde ändert seine Strategie. (Foto: Jonathan Weiss / Shutterstock.com)

Der Konsumgütergigant, zu dem Marken wie Always, Ariel, Oral-B oder Braun gehören, ist Facebooks größter Werbekunde. Daran soll sich zwar auch zukünftig nichts ändern, allerdings ist dem Konzern aufgefallen, dass sich zu genaues Targeting nicht wie gewünscht bezahlt macht. So hat das Unternehmen für seine Marke Febreze relativ erfolglos Haustierbesitzer und Großfamilien als Zielgruppe bestimmt. Die Kampagne wurde jedoch deutlich erfolgreicher, nachdem als Anzeigenziel alle Nutzer über 18 Jahren ausgewählt wurden.

Facebook: Gezielte Anzeigenschaltung ist wenig erfolgreich für große Konsumgüterhersteller

Facebooks Targeting-Optionen können in vielen Fällen ein hilfreiches Mittel sein, um einer Anzeigenkampagne zum Erfolg zu verhelfen. Der Fall Procter & Gamble zeigt jedoch, dass das nicht notwendigerweise für alle Marken gilt. Vor allem große Konsumgüter-Brands sind in der Breite oft deutlich besser aufgestellt. Procter & Gamble will Facebook als Werbekanal zwar treu bleiben, jedoch deutlich weniger Targeting betreiben. Allerdings soll es auch hier Ausnahmen geben: So werden Anzeigen der Windelmarke Pampers nach wie vor gezielt an werdende Mütter ausgespielt.

Ebenfalls interessant in diesem Kontext: „Facebook glaubt, ich mag Knete, Frauenärzte und Zauberei: Warum das Auswirkungen auf eure Anzeigenschaltung habe sollte".

Der Facebook-Campus in Bildern

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Sigurd A.Röber

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